| Wie schon in vorangegangenen Arbeiten beschäftigt sich Susanne
Maaß auch |
| hier mit dem Prinzip eines Tausches. Die Künstlerin bietet 105
Objekte aus |
| ihrem Fundus roter Gegenstände an, die vom Publikum nach eigener Wahl |
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| gegen andere Gegenstände eingetauscht werden. Über den Wert wird nicht |
| verhandelt. Der liegt im Ermessen des Tauschpartners. |
| Einige der Gegenstände wurden bis zu sieben Mal weitergetauscht,
andere |
| nur ein einziges Mal, einige wenige überhaupt nicht. Susanne Maaß
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| realisierte dieses Projekt in dem ehemaligen Penny-Supermarkt, der |
| während der hannoverschen »Chaos-Tage«, von ortsansässigen
und eigens |
| angereisten Punks geplündert wurde, was die Betreiber irgendwann
dazu |
| veranlasste, den Supermarkt zu schließen. |
| Der Umstand, dass in diesem Supermarkt das Prinzip des Warentausches
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| mehrmals ignoriert wurde, macht die Wahl dieses Ausstellungsortes |
| besonders sinnfällig. |
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